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Brief & Siegel Lyrics

schlag seiten um voll gewetzter degen. les' geschichten, die uns auferlegen,
auch wenn nie selbst auf den weg gebracht. ich seh' mich um, seh'
meinesgleichen ohne geist, ohne das, was menschsein heißt. ich schau nach vorn,
seh' meinesgleichen reifen, ohne zurückzugreifen. kein blick auf das, was
vorher war. „ist es denn meine schuld, dass mein nebenmann vom wahn getrieben
und dageblieben? das wär nicht ich. sieh, was blieb, war dumm, das steht
geschrieben." doch ich glaub's nicht. wir wären alle dageblieben, erblindet
weiterrennen. wer würd' denn zögern? wir nehmen an, dass wir verändert sind und
die köpfe frei von all der schinderei. drum gibt's da weitaus mehr zum befassen
in all den runden. kein blick auf das, was vorher war, auf das was vorher war.
wer soll's denn lehren, all denen da vorn? seh' dich vergessen, seh' dich
vergessen, überfressen an glockenklang. das wird nie wiederkommen, niemals,
niemals wiederkommen. wir sind doch hochgelehrt und stark im willen, nicht so
wie dort. glaubst du's wirklich? glaubst du's?
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