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Leiermann Lyrics

"Eine greisse Stimme führt mich
durch die Gassen in die Stadt als ein
Wesen unbekannt allen Blick gefesselt hat..."
Aller Wille dreht den Körper,
der sich ganz alleine führt.
Rückwärts in das Ungewisse,
wo die Angst den Schwarm berührt,
der aus Vögeln sich gesammelt
in die Höhe aufgescheut
rückwärts durch die Strassen fliegt
ohne irgendein Geräuscht.

Aus dem Dunst steigt unbeachtet
ein dürrer Leib mit sanftem Schritt.
Die Leier in der Hand, er spielt sie
und summt säuselnd mit ihr mit.

Er spielt so wunderschön die Saiten
als er mit dem Bogen streicht.
Ich sehne mich nach Orpheus Armen,
der mir seine Hände reicht.
Kurz bevor das Lied verklungen,
hält der Leiermann den Ton,
hebt behutsam seine Stimmte,
steigt von seinem Totenthron.

Erkennst du mich nicht,
was weichst du zurück?
Wir tanzten zusammen
schon manch wirres Stück.
Im Wandel der Zeiten,
dem Beben der Welt,
hast du mich dem Menschen
zurseite gestellt.
Wir warten auf die Morgenstunde,
ob der Mensch dich sehen will.
Ob sein Weg und deine Wunde
heilen und verwachsen will.

Blick nur den Leiermann,
wie er sich winden kann.
Gerade noch im Bild verwoben,
plötzlich war er fort.

Blick nur den Leiermann,
die Schlangen krochen ihm voran.
Als sich meine Lider hoben,
stand ein leerer Ort.
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