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Gedeih und Verderb Lyrics

In tausend Scherben liegt sie vor mir da
Flüstert leise die Schatten meiner Tat
Fleisch in Tränen, salzig bricht der Blick
Für was ich säe gibt es kein Zurück
Schür das Feuer, lass Schatten tanzen
Hör genau und sei ihr Wort

Stolze Mauern mit Dächern wie von Gold
Hohe Türme, denen nie ein Donner grollt
Stein um Stein brech ich sie entzwei
Schmeiß meinen Schatten auf wimmerndes Gebein

Auf Gedeih und Verderb!
"Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst.
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen,
Du bist mein!"

Was will der Tag mir bieten was ich nicht der Nacht schon nahm?
Zweifel, Trauer, Frieden kriechen tief an mich heran
O welke, schale Gierde! Heb sie auf an deine Brust
Reicht sie dir zu fauler Zierde, wenn da folgt, was folgen muss
Auf Gedeih und Verderb!

Lauf! Lauf! Durch Zweige wilder Ritt
Dunkel, es folgt dir, es folgt dir Schritt auf Schritt
Feuer und Flamme brennt gleißend seine Bahn
Zerreißt deine Stille, erleuchtet deinen Wahn

Mag nie mehr treiben, mag nie mehr tragen rün
Mag nie erwachsen, mag nie aus Salz erblühen
Aus Schweigen wird Weinen, die Finsternis kehrt heim
Gedeih und Verderben soll unser Name sein
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