.

Requiem für einen Wicht Lyrics

Requiem für einen Wicht
von Hölderlin

Es war einmal ein Land,
in dem das Denken verboten.
Nur ein kleiner Wicht,
befolgte die Gebote nicht.
Er wurde bedrängt, er wurde bedroht,
denn auf das Denken stand der Tod.

Der König rief drei Häscher,
die kamen aus südwest.
Sie fangen den Wicht
und nahmen ihn fest
Sie banden ihn und schlugen ihn
nahmen sein Augenlicht,
wie sehr sie auch suchten,
wie sehr sie auch fluchten,
sie fanden das Denken nicht.
Der König sprach,
wer denkt, muss sterben.
Dies Leiden
darf sich nicht vererben,
dein Tod soll dafür werben,
dein Tod soll dafür werben.
Die Häscher trugen ihn fort,
warfen ihn in des Flusses Lauf,
Dann nahm der Wicht sein Denken
und schenkte es den Wellen,
die Meere nahmen es auf.

Das Denken fand man bis heute nicht...
...bis heute nicht
bis heute nicht
bis heute nicht
bis heute nicht...
Report lyrics
Hölderlins Traum (1972)
Waren wir "Peter" Strohhalm Requiem für einen Wicht Erwachen Wetterbericht Traum