Weltecho Lyrics

Ich geh und seh und kauf die Karte
Setz mich in einen weichen Stuhl
Als es immer dunkler wird
Treffen unerwartet Gäste ein
Von der Leinwand fragt ein Onkel
Leise, aber höflich:
"Darf ich Opfer sein?"
Ich weiß jetzt nicht, bin ich gemeint
Oder jener junge Mann vor mir
Der da ständig weint vor Schmerz
Sein weißer Hase flüchtet himmelwärts:
Lass ihn los und flieg ein Stück
Dreh dich um, schau nicht zurück

Vergänglich ist die Tat
Ein rascher Schritt - ein Schlag
Das ist das Beste zweier Welten:
Man wählt und wählt und hat doch keine Wahl
"Lass uns noch warten mit der Partnerwahl"
Spricht die Dame zu dem Zwerg
Der schaut auf die Uhr
Er hat keine Zeit
(Auch Mindestmaß hat seinen Sinn)
Hinter der Tür steht Koffermann bereit
Durch Tanz versucht er zu erinnern
Der Narr
Er tanzt, dass er vergisst
Da plötzlich tritt der Ernst des Lebens an
Ein rascher Schlag
Ein Schnitt, ein Schnitt
Von der Leinwand schreit der Onkel:
"Dreh dich um und schau nicht zurück!"
Der junge Mann vor mir sitzt ganz verwundert da
Ölgötzengleich im roten Plüsch
Scheint er die Welt nicht zu versteh'n
Vom Schluss zu schweigen und ganz abgeseh'n