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Ich wünsch' mir dass das Zebra schweigt Lyrics

Im Wald über uns'rer Stadt,
Den noch kein
Mensch gesehen hat,
Haben all die lieben Tiere
Das Zebra endgültig satt.
Die Pferde, welch ein Gespann,
Zieh' n ein jedes, so schnell es kann,
Eine große Guilloutine
Laut schnaubend heran.

So seht Euch das Zebra an,
Das nichts als Lügen sprechen kann,
Groß ist die Not - dem Zebra der Tod!
Das Zebra ist schlecht, schlecht, schlecht,
Kommt, seid gerecht, -recht, -recht;
Rächt Eure Not: Dem Zebra der Tod!

Die flauschigen kleinen Katzen
Purzeln über ihre Tatzen,
Denn sie wollen dem Ungeheuer
Die Augen auskratzen.

Die Vöglein in den Bäumen
Wollen das Fest nicht versäumen,
Ihre spitzen Schnäbel glitzern,
Als sie Totenlieder zwitschern.

Das Schweinchen im Dreck
Hebt den Kopf keck:
„Hätte ich nur einen Wunsch frei,
Das Zebra wäre weg."
Wir haben das Zebra satt,
Weil's uns betrogen hat,
Groß ist die Not - dem Zebra der Tod!
Das Zebra ist schlecht, schlecht, schlecht,
Kommt, seid gerecht, -recht, -recht;
Rächt Eure Not: Dem Zebra der Tod!

Die Schlange schleicht sich heran,
Sie züngelt und zischt sodann:
„Ich will nicht, dass
Des Zebras Lebenslicht
Durch mein edles Gift erlischt."

Der d***e, alte Bär
Hasst das Zebra gar so sehr,
Dass es laut im Bärenbauch brummt
Und alles ringsum verstummt.
Der Wolf mit dem bösen Blick
Packt das Zebra fest am Genick,
Und er zerrt es, immer dichter,
Zum Scharfrichter auf das Schafott.

Und oben, kurz vor dem Ende,
Sieht sich das Zebra noch einmal um;
Es blickt gepeinigt in die Menge,
Doch alle Tiere bleiben stumm.
Da erhebt es seine Stimme,
Und schreit gegen den Himmel,
Gegen das Schweigen an:
„Aber ich bin doch nur ein Zebra,
Und ich habe Euch nichts getan!"

Gusch! Hurra!

Seht Euch das Zebra an,
Wir war' n sein Untergang,
Groß uns're Not: Jetzt ist das Vieh tot!
Wir sind gerecht, -recht, -recht,
Zebras sind schlecht,
Schlecht, schlecht:
Weiß wie ein Tor,
Uns schwarz wie ein Mohr.
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