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Verfluchtes Licht ! Lyrics

MIME
(stiert, grad vor sich aus, in den
sonnig beleuchteten Wald hinein)
Verfluchtes Licht!
Was flammt dort die Luft?
Was flackert und lackert,
was flimmert und schwirrt,
was schwebt dort und webt
und wabert umher?
Dort glimmert's und glitzt's
in der Sonne Glut!
Was säuselt und summt
und saust nun gar?
Es brummt und braust
und prasselt hieher!
Dort bricht's durch den Wald,
will auf mich zu!
(Er bäumt sich vor Entsetzen auf)

Ein gräßlicher Rachen
reißt sich mir auf:
der Wurm will mich fangen!
Fafner! Fafner!

(er sinkt schreiend hinter dem
Amboß zusammen)

SIEGFRIED
(bricht aus dem Waldgestr uch
hervor und ruft noch hinter der
Szene, während man seine Bewegung
an dem zerkrachenden Gezweige des
Gesträuches gewahrt)
Heda! Du Fauler!
Bist du nun fertig?
Schnell! wie steht's
mit dem Schwert?
(Er tritt und hält verwundert an)

Wo steckt der Schmied?
Stahl er sich fort?
Hehe! Mime, du Memme!
Wo bist du? Wo birgst du dich?
Report lyrics
Wagner: Der Ring des Nibelungen (Gesamtaufnahme, Live München November 1989) (1998)
Dir Urweisen ruf ich ins Ohr Dort seh ich Siegfried nahn Wie siehst du denn aus ? Zieh hin ! Selige Öde auf sonniger Höh' ! Das ist kein Mann ! Heil dir, Sonne ! So starb nicht meine Mutter ? Dort seh' ich Grane ...heilig schied sie aus Walhall ! O Siegfried ! Siegfried ! Wie des Blutes Ströme Fahr hin Halt, du Wilder ! Wie ? welchen Handel hätt' ich geschlossen ? Immer ist Undank Loge's Lohn ! Was ein Dieb stahl Hör' Wotan, der Harrenden Wort ! Was sinnt nun Wotan so wild ? Auf, Loge ! hinab mit mir ! Hehe ! heh ! Niblheim hier Wer hälfe mir ! Hierher ! Dorthin ! Was wollt ihr hier ? Habt Acht ! Habt Acht ! Riesenwurm winde sich ringelnd ! Luge du her ! (Orchester) Da, Vetter, sitze du fest ! Wohlan, die Nibelungen rief ich mir nah' Gezahlt hab' ich Bin ich nun frei ? Lauschtest du seinem Liebesgruß ? Bring'st du gute Kunde ? Auf Risenheims ragender Mark Freia, die schöne Weiche, Wotan ! Hört, ihr Riesen ! Zu mir, Freia ! Halt, du Gieriger ! Was gleicht, Wotan Schwüles Gedünst schwebt in der Luft Zur Burg führt die Brücke Abendlich strahlt der Sonne Auge Ihrem Ende eilen sie zu Rheingold ! Rheingold ! (Vorspiel) Wes Herd dies auch sei Einen Unseligen labtest du Müde am Herd fand ich den Mann Friedmund darf ich nicht heißen Die so leidig Los dir beschied Ich weiss ein wildes Geschlecht Ein Schwert verhieß mir der Vater Schläfst du, Gast ? Der Männer Sippe Winterstürme wichen dem Wonnemond Du bist der Lenz O süßeste Wonne ! Seligstes Weib ! Siegmund heiß' ich und Siegmund bin ich ! (Vorspiel) - Nun zäume dein Roß, reisige Maid ! Hojotoho ! Hojotoho ! Der alte Sturm, die alte Müh' ! So ist es denn aus mit den ewigen Göttern Heiaha ! Heiaha ! Hojotoho ! Schlimm, fürcht' ich, schloß der Streit Als junger Liebe Lust mir verblich Ein andres ist's : achte es wohl So nimmst du von Siegmund den Sieg ? So nimm meinen Segen, Nibelungen-Sohn ! Raste nun hier, gönne dir Ruh ! Hinweg ! Hinweg ! Flieh die Entweihte ! Siegmund ! Sieh auf mich ! Erdenluft muß sie noch atmen Weh ! Weh ! Süßestes Weib Zwei Leben lachen dir hier Zauberfest bezähmt ein Schlaf Wehwalt ! Wehwalt ! (Walkürenritt) - Hojotoho ! Hojotoho ! Schützt mich und helft in höchster Not ! Nicht sehre dich Sorge um mich Steh, Brünnhild' ! Hier bin ich, Vater : gebiete die Strafe ! War es so schmählich, was ich verbrach Deinen leichten Sinn laß dich denn leiten Du zeugtest ein edles Geschlecht Leb wohl, du kühnes, herrliches Kind ! Der Augen, leuchtendes Paar Loge, hör ! Lausche hierher ! (Feuerzaber) (Vorspiel) Zwangvolle Plage ! Hoiho ! Hoiho ! Willst du denn nie gedenken Vieles lehrtest du, Mime Einst lag wimmernd ein Weib Und diese Stücke sollst du mir schmieden Heil dir, weiser Schmied Du rührtest dich viel auf der Erde Viel, Wanderer, weißt du mir Viel, Wanderer, weißt du mir Nun, ehrlicher Zwerg Ein weiser Nibelung Sag mir, weiser Waffenschmied Verfluchtes Licht ! Heda, du Fauler ! Bist de es, Kind ? Fühltest du nie im finstren Wald Her mit den Stücken Notung ! Notung ! Hoho ! Hoho ! Hohei ! (Schmiedelied) Notung ! Notung ! (Vorspiel) In Wald und Nacht Zur Neidhöhle fuhr ich bei Nacht Fafner ! Fafner ! Erwache, Wurm ! Wir sind zur Stelle ! Daß der mein Vater nicht ist (Waldweben) - Aber- wie sah meine Mutter wohl aus ? Du holdes Vöglein Haha ! Da hätte mein Lied... Was ist da ? Wer bist du, kühner Knabe Ist mir doch fast Wohin schleichst du Was ihr mir nützt Willkommen, Siegfried Heiß ward mir Hei! Siegfried erschlug nun... (Vorspiel) Wache, Wala ! Stark ruft das Lied (Vorspiel) Welch Licht leuchtet dort ? Dämmert der Tag ? (Tagesgrauen) Zu neuen Taten, teurer Helde Mehr gabgst du, Wunderfrau O heilige Götter Siegfrieds Rheinfahrt Nun hör, Hagen Ein Weib weiß ich Vom Rhein her tönt das Horn / Heil Siegfried, teurer Held ! Wer ist Gibichs Sohn ? Begrüße froh, o Held Vergäß' ich alles Gutrune Blühenden Lebens Was nahmst du am Eide nicht teil ? Hier sitz' ich zur Wacht Altgewohntes Geräusch Höre mit Sinn, was ich sage ! Welch banger Träume Mären Blitzend Gewölk Brünnhilde ! Ein Freier kam Jetzt bist du mein (Vorspiel) Schläfst du, Hagen, mein Sohn ? Hoiho ! Hagen ! Hoiho ! Hoihohoho ! Rüstet euch wohl Groß Glück und Heil Heil dir, Gunther ! Brünnhild', die hehrste Frau Gegrüßet sei, teurer Held Einen Ring sah ich an deiner Hand Betrug ! Betrug ! Helle Wehr ! Heilige Waffe ! Glaub, mehr zürnt es mich als dich Welches Unholds List Vertraue mir, betrogne Frau ! Auf, Gunther, edler Gibichung ! So soll es sein ! (Vorspiel) Frau Sonne sendet lichte Strahlen Ein Albe führte mich irr Siegfried ! Ein goldner Ring glänzt dir am Finger ! Behalt ihn, Held Weialala leia Hoiho ! Trink, Gunther, trink ! Mime hieß ein mürrischer Zwerg In Leid zu dem Wipfel Was hör' ich ? Brünnhilde, heilige Braut ! (Trauermarsch) War das sein Horn ? Hoiho ! Hoiho ! Siegfried - Siegfried erschlagen ! Schweigt eures Jammers jauchzenden Schwall Starke Scheite schichtet mir dort Wie Sonne lauter strahlt mir sein Licht O ihr, der Eide ewige Hüter ! Mein Erbe nun nehm ich zu eigen Fliegt heim, ihr Raben ! Grane, mein Roß, sei mir gegrüßt ! Zurück vom Ring !