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Blues Lyrics

Auf der Stadt liegt das Dämmern wie Blei.
Satt und matt wandern Wolken vorbei.
Wie ein Blatt will ich weh'n:
Wenn man nicht mehr hat,
Wirklich nichts mehr hat, soll man geh'n...
Und ich geh, und die Straßen sind leer.
Ich versteh' selbst ihr Echo nicht mehr.
Bin alleine wie die Steine, geh und geh...
Doch ich geh im Kreis,
Weil ich kaum noch weiß, was ich seh...

Einsam starr'n die Wände!
Einsam starr'n die Wände mich an!
Einsam meine Hände: Einsam!
Denn er war doch mein Mann...
Er ging weg, und er sagte: Auf ein Bier.
Ohne Zweck blieb ich hinter der Tür.
Wie ein Dreck, den man kehrt, ließ er mich zurück:
Ihn hat schales Glück nicht geschert...

Einsam starr'n die Wände!
Einsam starr'n die Wände mich an!
Einsam meine Hände: Einsam!
Denn er war doch mein Mann...
Er sah sie - und sofort vergaß er mich.
Ist denn die wirklich besser als ich?
Irgendwie war es aus.
Nur die Stille schrie, aber er kam nie mehr nach Haus...
Ich steh da. Unser Zimmer ist leer.
Was mal war, bedeutet nichts mehr.
Ob ich gehe oder stehe, ist egal...
War ein Sommer heiß,
Zahlt man Eis als Preis - und ich zahl...
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