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Die schlesischen Weber Lyrics

m düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
Wir weben
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -

Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpresst
Und uns wie Hunde erschießen lässt.

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -

Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
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