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Prolog Lyrics

Die erste Stimme :Ich wandelte unter kalten Sternen. In der Ödnis. Ohne Ziel.
Äonen im klirrenden stumpfen Frost. Und wie bei allen Wesen,
die zu lang sich selbst gewahr, sich selbst bewusst, erwuchs
das Sehnen. Und mit dem Sehnen trübte sich das einst so klare
Wasser der Existenz. Verlangen, wie ein Stein dem unbekannten
Schlamm, zutiefst erschüttert, aufgewühlt. So fiuel ich schließlich,
frisch entflammt, zum ersten mal nach Atem ringend, zum ersten
mal das Herz gestockt, das vorher nie vernommen ich. So fiel ich,
ohne Flügeltrudeln, ohne Seidenrauschen, endlich durch die Zeit
und schlug in tiefen kalten Stein. berge Zerschmettert. Ozeane
verdampft. Erkaltet. Wartend.

Dann kamen sie. Und zerrten mich ans Licht. An das neue maternde
Gesicht. Mit Feuerkreisen ahmten sie den bitteren Fall vom Himmel
nach. Bald kamen sie deshalb nur noch des nachts...

Asp: Warum ich? Ich bitte Dich, geh! Lass von mir ab! Ich kann die Stimmen
längst nicht mehr ertragen.

Der schwarze Schmetterling: Nie komm ich ungeladen. Öffne das Portal!
Asp: Ich fleh Dich an, pflanz nicht die Bilder in die Seele mir, dies kann doch
ich nicht sein!

Der schwarze Schmetterling: Nie komme ich unerwünscht. Lass mich ein!

Asp: Diese rauschverzerrten, dunklen, nie gekanten Bilder, die mich des
nachts vorher nie heimgesucht...

Der schwarze Schmetterling: Schau mich im Spiegel. Mir gehörst du längst mit Haut und Haar. Mit Haut.
Und. Haar.

Asp: ...doch jetzt, sie bringen mich fast um den Verstand, ich wälz mich wie von
Sinnen, fiebrig, voller Wollust, voller nie zuvor gehörter Melodien, als ob...
Der schwarze Schmetterling: Mir gehörst du längst mit Leib und Seele. Öffne das Portal!

Asp: ...als ob ein Ton in jedem Ding wohnt und ich könnte es erst jetzt
vernehmen. Esträgt mich fort an die Gestade des Wahns, wo ölige Wellen
schwarz und und klebrig schlagen an den Strand.

Der schwarze Schmetterling: Mir gehörst du längst mit Leib und Seele. Öffne das Portal! Öffne das Portal!
Mir gehörst du längst mit Leib und Seele. Öffne das Portal!

Asp: Ich will es, wie ich nie zuvor etwas gewollt - und doch erfüllt es mich mit
ungeheurer Furcht. Und doch...

Der schwarze Schmetterling: Schau mich an. Schau mich an!

Asp: Ich muss. Ich will.

Der schwarze Schmetterling: Schau mich an!
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